Wir machen Nachhaltigkeit spürbar
Westfalen Weser sieht sich als Motor der Energiewende und leistet durch seine unterschiedlichen Geschäftsbereiche einen wichtigen Beitrag für das Erreichen des deutschen Ziels der Klimaneutralität bis 2045. In den großen Sektoren Wärme, Strom, Infrastruktur und Verkehr ist Westfalen Weser aktiv und bietet zahlreiche energienahe Dienstleistungen an, um Kommunen sowie Geschäfts- und Privatkund:innen in unserem Netzgebiet und darüber hinaus bei der Umsetzung der Energiewende zu unterstützen.



Ganzheitliche Energielösungen aus einer Hand für eine nachhaltige Zukunft
Die energienahen Dienstleistungen aus den Bereichen Wärme, Infrastruktur, E-Mobilität und Wasser sind seit Dezember 2024 unter dem Dach der einhundertprozentigen Tochterfirma Energieservice Westfalen Weser GmbH gebündelt. In diesem Unternehmen werden den unterschiedlichen Zielgruppen ganzheitliche Energielösungen aus einer Hand angeboten. Dadurch werden Kompetenzen gebündelt, Synergien können genutzt werden und die Kund:innen von Westfalen Weser haben einen zentralen Ansprechpartner für alle Themen rund um Energie. Dadurch profitieren sie von sektorübergreifenden Lösungen, die erneuerbare Energien optimal nutzen, wie beispielsweise die Vernetzung von Photovoltaik-Anlagen, Speicher, Wärmepumpen und Elektroladesäulen.
Zu den Energie- und Infrastrukturlösungen zählen beispielsweise der Bau von Umspannwerken, Energiedienstleistungen wie die gesamtenergetische Optimierung oder Beleuchtungslösungen für Industrie-, Gewerbe- und kommunale Kundi:nnen. Aber auch im Bereich Trinkwasser und Abwasser können Kommunen hier Unterstützung erhalten, um die stetig steigenden Anforderungen zu bewältigen.
Wasserwirtschaft
Erleben Sie vielfältige Möglichkeiten für Ihr kommunales Trink- und Abwasser.
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Energie
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Ausbau der Wärmenetze im Fokus
Aktuell entfällt rund die Hälfte der in Deutschland verbrauchten Energie auf die Wärmeerzeugung und nur ein Fünftel dieses Bedarfs wird durch erneuerbare Energien gedeckt. Entsprechend groß ist der Hebel für den Klimaschutz. Westfalen Weser betrachtet auch dieses Thema deshalb ganzheitlich: Sie bietet die kommunale Wärmeplanung zur Potentialermittlung an. Mit dezentralen und zentralen Wärmelösungen wie Nah- und Fernwärmenetzen sorgt sie für eine kompetente und effiziente Umsetzung. Dabei erfordert die Wärmewende einen enormen Kapitalbedarf. Westfalen Weser plant deshalb bis 2035 mehr als 400 Millionen Euro in die Wärmewende der Region zu investieren.
Erzeugung grüner Energie aus der Region, für die Region
Um die gesamte Wertschöpfungskette der Energieerzeugung und -nutzung anbieten und unserer Region zur Verfügung stellen zu können, wird Westfalen Weser auch in den wichtigen Bereichen Stromerzeugung und -speicherung verstärkt aktiv werden. Im Bereich der Stromerzeugung zeigt sich dies durch die hohe Beteiligung am Windpark-Projektierer LSF Energy GmbH & Co. KG Anfang 2025. Gemeinsam sollen der Bau und Betrieb von Windparks in der Region sowie die Vermarktung des grünen Stroms vorangetrieben werden. Im Fokus stehen hierbei die Kreise Paderborn und Höxter, in denen bis 2027 erste Windparks realisiert werden sollen.


E-Mobilität weiter auf Wachstumskurs
Westfalen Weser ist seit gut zehn Jahren Treiber der Mobilitätswende in der Region: Mit Planung, Bau, Betrieb und kaufmännischen Dienstleistungen wird das Dienstleistungsspektrum für Ladeinfrastruktur vollumfänglich abgedeckt. Bereits heute betreiben wir über 2.000 Ladepunkte und sind auch deutschlandweit aktiv, beispielsweise an Autobahn-Rastplätzen oder in deutschen Großstädten. Besonders großes Wachstumspotenzial sieht Westfalen Weser im öffentlichen und gewerblichen Sektor.
Nachhaltigkeit im Fokus: nach außen wie nach innen
Neben dem Engagement für das Gelingen der Energiewende in unserer Region durch die von Westfalen Weser angebotenen Dienstleistungen und Produkte ist es unser tief verwurzeltes Anliegen, das Unternehmen selbst im Rahmen der Möglichkeiten so nachhaltig und klimaschonend wie möglich zu betreiben. Als dezentral agierendes Unternehmen mit zahlreichen Standorten in unserem Geschäftsgebiet gibt es mehrere große Bereiche, in denen wir Ziele zur Steigerung unserer Gesamtnachhaltigkeit verfolgen.
Wir sind uns bewusst, dass das Gehen dieses Wegs Zeit braucht und nicht in allen Bereichen gleich schnell erfolgen wird. Doch Schritt für Schritt gehen wir diesen Weg zur Klimaneutralität und so ist es ein Teilziel von Westfalen Weser, im laufenden Betrieb der Gebäudeversorgung, der IT und des Fuhrparks bereits bis 2035 kein CO2 mehr zu emittieren.

Energieeffizienz bei Neu- und Umbau
Eines unserer Ziele ist die Reduktion der CO2-Emmissionen im Betrieb und bei der Optimierung von Bestandsgebäuden als auch im Neubaubereich. Grundlage aller Aktivitäten ist im ersten Schritt eine Reduzierung des Raum- und Flächenbedarfs durch eine Verminderung der Anzahl von Präsenz- und Ankerarbeitsplätzen. Eine flexible Home-Office-Regelung sowie Desk-Sharing-Arbeitsplätze helfen uns dabei, eine niedrige Büroauslastung zu erzielen und dadurch das arbeitsplatzbedingte Verkehrsaufkommen unserer Mitarbeitenden zu reduzieren.

Im laufenden Betrieb erfolgt in den Liegenschaften von Westfalen Weser ein enges Monitoring der Endenergieverbräuche (Strom, Erdgas, Wärme) und des Trinkwasser-/Abwasseraufkommens sowohl für die Immobilien als auch die versiegelten Flächen. In Zukunft soll bei Neu- oder Umbauten bzw. Sanierungsmaßnahmen auf die Versiegelung von Flächen verzichtet und alternative Lösungen verfolgt werden.
Wie dies gelingen kann, zeigen unsere beiden Neubauprojekte an den Standorten Delbrück und Salzhemmendorf
Beim Bau beider Immobilien herrschten strenge Standards:
- Gebäudekomponenten Bürotrakt: Verwendung von gebrauchten und recycelten Baukörpern, um den Einsatz von neuen Baustoffen deutlich zu reduzieren
- Energieversorgung: Nutzung von Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Heizwärme sowie Installation von PV-Anlagen auf den Dächern für die Stromversorgung, der Restenergiebedarf wird durch den Zukauf von grünem Strom aus Wasser- bzw. Windkraft abgedeckt
- Versiegelte Außenflächen: Einsatz von wasserdurchlässigen Pflastern, Zwischenspeicherung/Versickerung des restlichen Oberflächenwassers in Rigolen (Delbrück) bzw. Teichanlagen (Salzhemmendorf)
- Fuhrpark: Bereitstellung von E-Ladesäulen, um die Umstellung des Fuhrparks auf E-Mobilität zu ermöglichen
Mit all diesen Maßnahmen gehören die beiden Standorte zu den klimafreundlichsten Standorten von Westfalen Weser und bieten Orientierung für zukünftige Sanierungen, Um- oder Neubauten.


Nachhaltige Planung für die Zukunft
Wir sind uns bewusst, dass wir als Energiedienstleister und kommunales Unternehmen eine Vorbildfunktion in Bezug auf unsere eigene ökologische Nachhaltigkeit haben. Die positiven Beispiele aus Delbrück und Salzhemmendorf bestärken uns in unserem zukunftsfähigen Weg, den wir bereit sind zu gehen. Doch aus verschiedenen Gründen ist ein Neubau nicht immer automatisch die beste aller verfügbaren Optionen. Darum ist für uns auch die Planung der CO2-Neutralität unserer bestehenden Bestandsgebote wichtig. So zum Beispiel für die Paderborner Bestandsimmobilien am Tegelweg. Hierfür wird bis 2032 eine CO2-Neutralität in der Energieerzeugung und -nutzung angestrebt. Hierfür können sowohl Effizienzmaßnahmen (wie der verbesserte Wärmeschutz der Gebäudehülle, die Optimierung von Kühlungs- und Lüftungssystemen, Smart-Building-Techniken zur bedarfsgerechten Nutzung) zwecks Verbrauchssenkung im Strom- und Wärmebereich eingesetzt als auch auf der Erzeugungsseite CO2-arme bzw. CO2-freie Technologien installiert werden (Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung, Strom-Wärmespeicher, Biomassenutzung).